GG/BO Soligruppe Berlin: Folgender Bericht ist von der Antirepressionsplattform Koblenz. Zur Erinnerung: es geht um den Aktivist, welcher für 1,5 Wochen in den Knast gegangen ist.
Neuigkeiten zum Knastaufenthalt in Wittlich:
Der Aktivist der seine sogenannte „Ersatzfreiheitsstrafe“ in der JVA Wittlich absitzt, freut sich über die vielen Briefe die ihn bereits erreicht haben und konnte sich heute auch telefonisch aus seiner Zelle melden. Die JVA hatt allerdings einen für heute eigentlich genehmigten Besuchstermin um zwei Tage verschoben weil als Sanktionierung nun nur noch ein „Trennscheiben-Besuch“ zugelassen werden soll. Auch ein Verteidiger*innen-Besuch wurde von der JVA verweigert. Dagegen wurde nun das Gericht angerufen.
„Ich freue mich über die Briefe und höre viel Radio und mache Sport. Habe mich sehr über das erfolgreiche Ende des Hungerstreiks der Kurd*innen gefreut!“ …
„Das ich nicht bereit bin zu Zahlen wird unter den Mitgefangenen unterschiedlich aufgenommen. Am Lustigsten sind aber die Gespräche mit den Beamt*innen hier:
Ärztin: Haben sie keinen der das bezahlen kann?
Ich: Ich will und werde das nicht bezahlen.
Ärztin (zu Assistentin): Ich finde das nicht in Ordnung das Leute die das zahlen könnten nicht müssen. Wir sind hier total überfüllt.
Ich: Weniger Verurteilungen wären doch auch mal ’ne Überlegung!
Justizmensch (bei Aufnahme); Wie viele Tagessätze sind es denn?
Ich: Fünfzehn. Zwei bezahlt, einen angezahlt.
Justizmensch: Und wie viel haben sie „angezahlt“? 1 Euro?
Ich: 1 Cent.“
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