Jan aus der Soligruppe Nürnberg soll in den Knast

Soligruppen: Heute hatte Jan aus der Soligruppe Nürnberg einen Prozess im Amtsgericht Nürnberg. Vorwürfe sind tätlicher Angriff und Widerstand gegen Bullen, versuchte Körperverletzung und drei Beleidigungen in tateinheitlichen Fällen. Verurteilt wurde er heute zu 4 Monaten Knast, allerdings wird Berufung eingelegt.

Wenn Menschen aus Soligruppen in Knäste gesteckt werden sollen, ist das für uns ein mehrfacher Angriff. Zum einen, weil wir für die Freiheit aller Gefangenen kämpfen. Zum anderen, weil wir hier draußen die Kämpfe der Gefangenen unterstützen und eine Zusammenarbeit von drinnen und draußen unabdinglich ist, damit die Belange der Gefangenen gehört werden und eine tatsächliche Kraft entsteht, welche die Verhältnisse vor und hinter den Mauern verändern kann. „Für die Arbeit der GG/BO sind die Soligruppen sehr wichtig. Wenn sie unsere Leute draußen wegsperren, ist das auch ein Angriff auf die gesamte GG/BO Struktur.“, so Fabian Waterstraat, Ex-Gefangener der JVA Neumünster.

Die Verurteilung ist deswegen ein Angriff auf Jan, auf die Soligruppen, auf alle Gefangenen und damit letztlich ein Angriff auf uns alle. Sie versuchen uns durch ihre Repression klein zu halten und zum Schweigen zu bringen. Zulassen werden wir das nicht.

Freiheit für Jan und alle Gefangenen!

Weitere Infos folgen bald.

Berlin, 22. August 2019

Die von den einzelnen AutorInnen veröffentlichten Beiträge geben nicht die Meinung der gesamten GG/BO und ihrer Soligruppen wieder. Die GG/BO und ihre Soligruppen machen sich die Ansichten der AutorInnen nur insoweit zu eigen oder teilen diese, als dies ausdrücklich bei dem jeweiligen Text kenntlich gemacht ist.

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