Unseren Informationen zufolge wurden heute in der JVA Tegel keine Ausgaben der Tageszeitung „taz“ den Gefangenen ausgehändigt, was seit Jahren üblich ist. Die Ausgaben werden vor allem über den Verein „Freiabos“ verteilt bzw. ausgelegt.
Inhaftierte haben die Vermutung, dass dies eine Reaktion der JVA-Leitung auf den heutigen „taz“-Artikel von Peter Nowak zu den Schikanen gegen Inhaftierte aufgrund der Abfassung einer Protest-Petition sein könnte.
„Falls es sich bei der Nicht-Aushändigung der ´taz´ um faktische Zensurmaßnahmen der Tegeler JVA-Leitung handeln sollte, dann ist dies ein weiterer Beleg, dass die Berliner Vollzugsbehörden unter Senator Behrendt (Grüne) eine kritische Öffentlichkeit unterlaufen und Inhaftierte vom Pressezugang ausschließen“, so GG/BO-Sprecher Oliver Rast.
Berlin, 03. April 2017
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Die taz ist keine zensierte Zeitung und ist rechtlich abgesichert gerade wegen solche
Maßnahmen die eben dort laufen! Ich sehe es mehr als eine Machtdemonstration der JVA Leitung etc ! “ Ich erkenne meine Schweine am Gang ob zweibeinige oder auch vierbeinige “ und ich kann sie schon von weitem riechen “
Gruß
Jürgen
Ostern
Die Bürger draußen jetzt bemalen in allen Farben Eierschalen denn Ostern steht vor der Tür was nützt mir das denn ich bin hier, sitz` s bis zum Halse im Verderben muss mir nicht erst die Eier färben , vom langen sitzen – grün und blau das kommt vom Elend hier im Bau
Euch Allen ein frohes Osterfest wenn auch im Bau…
Jürgen Rößner