GG/BO Soligruppe Berlin: Im Rahmen des 18. März 2019 gab es bundesweit vielfältige Aktionen für die Freiheit aller Gefangenen. Offensichtlich scheinen viele die Unterscheidung zwischen sogenannten „politischen“ und „sozialen“ Gefangenen kritisch zu hinterfragen. Im Folgenden eine Auflistung der Aktionen:
- Demonstration zum Tag der politischen Gefangenen am 16.03.19 in Hamburg mit solidarischem Feuerwerk für alle
- Ein erstes Anti-Knast-Café im Kiezhaus Agnes Reinhold in Berlin Wedding
- Großes Transparent auf der Kundgebung am 16.03 in Berlin Neukölln am Hermannplatz aufgehängt als Solidaritäts-Bekundung gegenüber den eingesperrten Menschen weltweit
- Revolutionäre Grüße an die Gefangenen in Stammheim mit Bengalos, Böllern und Parolen
- Unangemeldete Demonstration zur Rückseite des Knastes in Stuttgart. Dort wurden die Gefangenen lautstark mit Parolen und Rufen gegrüßt.
- Feuer allen Knästen. Freiheit für alle Gefangenen. Feuerwerk vorm Knast Berlin Moabit.
- Feuer allen Knästen. Freiheit für alle Gefangenen. Feuerwerk vorm Knast Berlin Lichtenberg.
- Feuer allen Knästen. Freiheit für alle Gefangenen. Feuerwerk vorm Knast Berlin Tegel.
- Banneraktion in Freiburg: zwei Banner in Solidarität mit allen Menschen, die Knast und Repression erleben, aufgehängt
- Angriff auf geplante Polizeischule in Salzburg – Botschaft „Freiheit für alle Gefangenen!“ hinterlassen
Am 18.03.19 und 19.03.19 fanden außerdem einige Prozesse statt. Auch wenn diese kein Grund zur Freude sind, so ist es doch zu mindestens deren Einstellung.
Ärgern darf sich der Staat über die Einstellung des Rheinmetal-Prozesses in Berlin am 18.03.19, des Prozesses gegen den Antifaschisten am 19.03.19 in Flensburg und über denFreispruch im Plakatverfahren am 19.03.19 in Berlin. Diese Menschen müssen vorerst nicht hinter Gittern.
Und egal, wen ihr als nächstes wegsperren wollt: wir bleiben solidarisch mit allen Gefangenen und lassen uns nicht spalten!
Die von den einzelnen AutorInnen veröffentlichten Beiträge geben nicht die Meinung der gesamten GG/BO und ihrer Soligruppen wieder. Die GG/BO und ihre Soligruppen machen sich die Ansichten der AutorInnen nur insoweit zu eigen oder teilen diese, als dies ausdrücklich bei dem jeweiligen Text kenntlich gemacht ist.
Berlin 21. März 2019
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