GG/BO-Soligruppe Jena: Heute früh erhielten wir zwei Anrufe von Gefangenen aus der JVA Untermaßfeld. Zunächst berichteten sie davon, dass die gesamte Anstalt abgeriegelt worden sei. Alle Inhaftierten, die zur Arbeit in die Betriebe gegangen sind, seien wieder auf Zelle geschickt worden. Im zweiten Anruf berichteten sie davon, dass die Beamten Atemschutzmasken an die Gefangenen ausgeteilt haben und den Gefangenen erklärt haben, dass der Anstaltsarzt positiv auf das Coronvirus getestet worden sei. Der Anstaltsarzt sei Urologe und vom Justizministerium angestellt.
Die Gefangenen fordern umgehende Schutzmaßnahmen. Im Namen der Gefangenen und ihrer Angehörigen hatte die Soligruppe Jena für die Gefangenen-Gewerkschaft schon am 20. März einen offenen Brief an das Justizministerium geschickt. Darin forderte sie Transparenz gegenüber den Inhaftierten, die Rücknahme der Besuchsverbote und umfassende Freilassung von Gefangenen. Erst nach einer Presseanfrage und einem Presseartikel in der Sache antwortete das Ministerium der Soligruppe. Darin wiegelt der Ministeriumsvertreter ab, rechtfertigt das Besuchsverbot, erklärt die bisherigen Maßnahmen für ausreichend und behauptet, dass weitere Maßnahmen, z.B. die Entlassung von Gefangenen, nicht möglich seien.
7. April 2020
Kann das ganze nur bestätigen hab gerade mit meinem Freund telefoniert der hat mir auch gerade das gleiche erzählt . Jetzt bekommen sie masken wo es Zuspät ist . Es sind soviele Gefangene täglich bei diesem Arzt gewesen , das sich schon Dutzende angesteckt haben können und dies weiter an andere übertragen haben können . Wie soll das jetzt weiter gehen ?
Habe mit meinen Mann telefoniert der hat mir das selbe gesagt es muss jetzt was passieren und nicht erst in ein paar wochen da kann es schon zu spät sein . Ich frag mich warum das totgeschwiegen wird mit den gefangenen
Kann das auch nur bestätigen, und muss dazu sagen das nicht alle Gefangenen Schutzmasken bekommen! Der Arzt soll ca. 100 bis 150 Gefangenene behandelt haben.
Alles ist so wahr!!!
Und ich habe es die ganze Zeit gesagt „Der Virus wird von Außen nach Innen getragen“
Niemand wollte hören und nun ist das passiert was ja angeblich nie passieren kann…
Der Anstaltsarzt der sich um die Menschen der Risikogruppen kümmern soll ist infiziert. Er wurde vorher nie kontrolliert auf eine Infiziereung und konnte somit den Virus hinein tragen und verteilen!!!
Es muss gehandelt werden und zwar JETZT!!!
Entlasst endlich die Männer mit Kurzstrafen!!!
Mein Mann hat auch nur noch 70 Tage und auch ich fordere das diese Häftlinge vorzeitig entlassen werden sollten!
Letztendlich wären die 131,- die ein Inhaftierter täglich kostet auch gut im Gesundheitswesen angelegt!
Gab es in u-feld schon Entlassungen aufgrund der Pandemie?
Weiß jemand was genaues?
Meldet euch gerne dort!!!
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