„Kuder will Beiträge für Gefangene“
STRALSUND | Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass Gefangene künftig in die Rentenversicherung einzahlen dürfen. Wie Kuder am Dienstag beim Besuch der JVA Stralsund ankündigte, will sie das Thema zur Justizministerkonferenz im Frühjahr 2015 in Stuttgart einbringen. Auch Inhaftierte sollten zu jeder Zeit die Möglichkeit bekommen, Rentenbeiträge einzuzahlen, um für das Alter vorsorgen zu können, sagte die Ministerin. Das gehöre zur Resozialisierung. (epd)
s.a. die homepage von Uta-Maria Kuder – dort heißt es u.a.:
„Bereits in den 70er Jahren ist von der Politik erkannt worden, dass arbeitende Gefangene durchaus am Rentenversicherungssystem teilnehmen sollten. Seitdem hat sich offenbar noch kein Modus gefunden, diese Lücke zu schließen. Das Land Mecklenburg-Vorpommern würde es rund 1,5 Mio. Euro Arbeitgeberanteil im Jahr kosten, wenn es zu einem Umdenken käme.“