+++EILMELDUNG+++ GG/BO-Aktivist wird seitens der JVA-Leitung ein dringend notwendiger Krankenhausaufenthalt verweigert

Unserem GG/BO-Aktivisten in der niedersächsischen JVA Bremervörde, dem Kollegen Schmidt, wird trotz eines akuten Leistendurchbruchs seit gestern die Fahrt ins Krankenhaus, damit er sich einer erforderlichen OP unterziehen kann, seitens der JVA-Leitung verwehrt.

Dem Kollegen Schmidt wurde mitgeteilt, dass er sich bis kommenden Donnerstag zu gedulden habe, um mit einem Sammeltransporter (!) über Oldenburg nach Lingen verschubt zu werden. In der JVA Lingen sei dann eine ärztliche Untersuchung gegeben. D.h., dass unser GG/BO-Aktivist trotz stärker werdender Schmerzen erst in einer Woche damit rechnen darf, eine halbwegs adäquate Behandlung zu erfahren.
Haftanstalten sind für ihre medizinische Nicht-Versorgung und unterlassene Hilfeleistung immer wieder in Verruf geraten: Offenbar will sich die (teilprivatisierte) JVA Bremervörde gleichfalls in Verruf bringen, obwohl sie bereits in einem jüngst erschienenen Artikel in der Schweizer „Wochenzeitung“ (WOZ) durch Negativschlagzeilen glänzte (vergl. http://www.woz.ch/…/gefaengnisindustr…/im-profitcenter-knast).
Wir fodern die JVA-Leitung in Bremervörde ultimativ auf, den Kollegen Schmidt in ein örtliches Krankenhaus zu fahren, damit eine Akut-Behandlung einsetzen kann!

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Protestaufruf
Meldet Euch in der JVA Bremervörde, um eine sofortige Verlegung des Kollegen Schmidt in ein örtliches Krankenhaus zu verlangen:

Justizvollzugsanstalt Bremervörde
Am Steinberg 75
27432 Bremervörde
Tel.: 04761/8088-0
Fax: 04761/8088-145

Faxvorlage zum Verbreiten
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Berlin 18. März 2016

Update 19. März

Unseren Informationen zufolge weigert sich der diensthabende stellv. Anstaltsarzt Hr. Fritsche weiterhin hartnäckig, den Kollegen Schmidt aufgrund seines Leistendurchbruchs in ein örtliches Krankenhaus einzuliefern.
In der Bremervörder Haft ist keinerlei adäquate Behandlung zu erwarten; im Gegenteil, der Kollege Schmidt wird mit vermeintlich schmerzlindernden Tabletten „versorgt“, die keinerlei Wirkung zeigen und nicht einmal eine Symptombekämpfung darstellen.
Wir setzen darauf, dass sich solidarische Kolleg_innen und Aktivist_innen aus (Basis-)Gewerkschaften, Gefangenenhilfsvereinen und Menschenrechtsorganisationen aktiv zeigen, um gegenüber dem Anstaltsarzt und der JVA-Leitung Druck aufzubauen, damit schnellstmöglich eine Krankenhauseinweisung unseres GG/BOlers Schmidt erfolgt!
Beteiligt Euch an unserer Protest-Fax-Aktion!

 

Die von den einzelnen AutorInnen veröffentlichten Beiträge geben nicht die Meinung der gesamten GG/BO und ihrer Soligruppen wieder. Die GG/BO und ihre Soligruppen machen sich die Ansichten der AutorInnen nur insoweit zu eigen oder teilen diese, als dies ausdrücklich bei dem jeweiligen Text kenntlich gemacht ist.

2 Kommentare

    1. Guten Tag mein Lebensgefährte befindet sich seit ein paar Monaten in der jva und muss genau das gleiche durchleben er ist schwer krank zudem depressive Störung und leidet sehr unter den unmenschlichen Bedingungen ihm wird jegliche ärztliche Hilfe verweigert zudem haben sie ihn sieben Tage im Haft Raum unbeachtet mit starken Schmerzen gelassen und den Weg zum Arzt verweigert letzten Endes musste er not operiert werden da er extreme Nierensteine hatte seit Dezember 2023 welche bis heute 05.02 einfach ignoriert wurden. Seine Lebens notwendigen Medikamente sind ständig nicht lieferbar angeblich und Seine Arzt besuche wurden ebenfalls von der jva abgesagt habe mich nun an die Presse gewendet sowie an den zuständigen Richter für ihn der ebenfalls erschrocken war über die Situation und diese Gott sei Dank selbst mit angehört hat . Dann habe ich mich ans minesterium gewandt Dienstaufsichtsbeschwerden eingereicht so wie Anzeige gegen Beamte und Anstaltsleiter erstattet bei der Polizei der schweren Körperverletzung und unterlassenen Hilfe Leistung laut meinem Lebensgefährten ergeht es leider mehreren Inhaftierten in der jva Bremervörde so doch anscheinend ist dieses einfach unbeachtet geblieben. Ich lasse das so jedenfalls nicht stehen und werde alles unternehmen um dieses Verhalten zu unterbinden im Notfall Klage einreichen Beweise für alles liegen unendlich vor seitens Arzt Richter Anwalt unbeteiligte . Ich hoffe das sich einfach noch mehr melden und da gegenan gehen . Das sind Menschen unwürdige Dinge die sich dort abspielen. Unter psychischen Stress Situationen neigt mein Lebensgefährte zum borderline Syndrom für das er dann mit 4 Tagen Bunker und 16 Tagen Einschluss bestraft wurde!!! Wie kann man jemanden der eh psychisch labil ist dann noch so etwas zu muten frage ich mich
      Liebe Grüße und bleibt stark Gott richtet alles wo recht ist soll sich recht bleiben

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