Kurz-Meldung des GG/BO-BuVo
In der JVA Landsberg/Lech sind unsere beiden GG/BO-Sprecher Michael Psurek und Oliver Kroh seitens der Anstaltsleitung unter der Leiterin Monika Groß einem drakonischen Regime unterworfen.
Wie unser stellv. Sprecher Kroh in einem Schreiben vom 10.5.2015 an uns berichtet, nehmen insbesondere die gegen ihn gerichteten Sanktionen und disziplinarischen Maßnahmen stetig zu. So hat er bspw. einige Tage im isolierten Bunker verbracht und eine mehrwöchige Freizeitsperre erhalten. Als Grund wird seinen Angaben zufolge der konstruierte Vorwurf ins Spiel gebracht, er hätte den Anstalts-Vize „beleidigt“. Des Weiteren ist der Kollege Kroh mit regelmäßigen Leibesvisitationen und Zellenrazzien konfrontiert. Die Besuche seiner Ehefrau wurden teils akustisch überwacht und selbst die Post seines Sohnes wird zensiert bzw. nicht ausgehändigt.
Wir begreifen diese Schikanen als das, was sie sind: der Versuch, die dynamische Entfaltung der GG/BO-Arbeit in der JVA Landsberg zu unterbinden.
Es ist längst an der Zeit, dass sich Menschenrechtsorganisationen und (Basis-)Gewerkschaften mit den unhaltbaren Zuständen in der JVA Landsberg/L auseinandersetzen, um den permanenten Attacken gegen das grundgesetzlich verankerte Koalitionsrecht solidarisch entgegenzutreten.
Gefangenen-Gewerkschaft/
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