GG/BO Soligruppe Jena: Schon im November 2019 hatte der Gefangene der JVA Goldlauter einen Hungerstreik gemacht, welcher vom Ministerium dementiert wurde. Nun hat er am 18. Dezember 2020 erneut zu dieser radikalen Protestform gegriffen, um eine respektvollere Behandlung zu fordern.
In der Hungerstreikerklärung des Mitglieds der Gefangenen-Gewerkschaft vom 20. Dezember 2019 heißt es: „Sehr geehrte Damen und Herren, ich befinde mich gerade im Hungerstreik, den ich am 18.12.19 angefangen habe. Ich habe ihn hier in der JVA schriftlich gemeldet und lege gerne eine Fotokopie von der Meldung bei. Grund: Respektlose Behandlung, Ungerechtigkeit u.a.“
Die Kopie der Meldung der Nahrungsverweigerung seitens des Gefangenen an die JVA liegt der Solidaritätsgruppe Jena der Gefangenen-Gewerkschaft vor. Wir fordern, dass das Ministerium dieses Mal über den wiederholten Hungerstreik Rechenschaft ablegt und den Forderungen des Gefangenen nachkommt.
Jena, 12. Januar 2019
Die von den einzelnen AutorInnen veröffentlichten Beiträge geben nicht die Meinung der gesamten GG/BO und ihrer Soligruppen wieder. Die GG/BO und ihre Soligruppen machen sich die Ansichten der AutorInnen nur insoweit zu eigen oder teilen diese, als dies ausdrücklich bei dem jeweiligen Text kenntlich gemacht ist.
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