Das GG/BO-Postfach – eine „Wundertüte“
Ein paar Tage nicht am Postfach der GG/BO gewesen – und schon purzeln einem die diversen Briefsendungen beim Öffnen entgegen.
Eine kleine Auswahl: Unser Rechtssekretär Mehmet Aykol setzt sich gerade mit dem weit verzweigten Themenfeld des Arbeitskampfs hinter Gittern auseinander.
Ein engagierter Inhaftierter aus der JVA Schwerte, der sich aufgrund der dortigen Zustände eine „Motivationshilfe“ unsererseits wünscht, kontaktiert uns per Brief.
Üblicherweise erreichen uns beinahe täglich unterschriebene Mitgliedsanträge – diesmal u.a. aus der JVA Waldeck bei Rostock, der JVA Halle/S., der JVA Uelzen u.a.
Aus der JVA Lübeck gehen nun vermehrt die Ergebnisse unserer „Aktivierenden Untersuchung“ ein, um die dortige JVA-Betriebslandschaft in den Blick zu bekommen.
Unser GG-Sprecher in der JVA Butzbach. J. Rößner, ist auch mit von der Partie: in Butzbach rumort es weiterhin gewaltig, soviel dürfen wir verraten…
Post haben wir auch von unserem Aktivisten G. Huß aus der österreichischen JA Graz erhalten, der verstärkten Schikanen ausgesetzt ist.
Ja, mehrere Zeitschriften sind ebenfalls bei uns eingegangen: die Gefangenenzeitung „Trotzdem“ aus der JVA Oldenburg oder das „Kuckucksei“ aus der JVA Schwerte – eine neue Ausgabe des „Gefangenen Info“ ist auch erschienen.
Das ist ein kleiner Ausschnitt des GG/BO-Alltags, der vielleicht erahnen lässt, was es heißt, den Selbstorganisierungsprozess der inhaftierten Gewerkschafter_innen und agilen Gefangenen vor den Haftanstalten zu supporten – deshalb: die GG/BO vor den Knasttoren organisatorisch stärken, damit die Bewegung drinnen draußen flankiert werden kann!