Die von den einzelnen AutorInnen veröffentlichten Beiträge geben nicht die Meinung der gesamten GG/BO und ihrer Soligruppen wieder. Die GG/BO und ihre Soligruppen machen sich die Ansichten der AutorInnen nur insoweit zu eigen oder teilen diese, als dies ausdrücklich bei dem jeweiligen Text kenntlich gemacht ist.
Arbeit im Gefängnis: Stundenlohn: ein bis drei Euro
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Die Prämisse des Artikels ist falsch: „Inhaftierte dürfen keine Gewerkschaft bilden, die GGBO agiert deshalb offiziell als ´nicht rechtskräftiger Verein´.“ – Richtig ist: Inhaftierte Menschen stützen sich auf die im Grundgesetz verankerte Koalitionsfreiheit, dürfen also Gewerkschaften gründen, Mitglied sein. Gewerkschaften, die staatsfern auftreten, strukturieren sich als sog. nicht rechtsfähiger Verein; das machen DGB-Einzelgewerkschaften oder die basisdemokratisch-syndikalistische FAU so. (Die Autorin erfindet nebenbei mit „nicht rechtskräftiger Verein“ auch noch eine neue Vereinsform, interessant…) – Glück auf!